13.06.17 – Der Tag an dem in Linz das Gratisparken für grüne Kennzeichen beginnt!

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Linz.at Presseaussendung vom 31.05.2017

Parkgebühren-Befreiung für Elektroautos

Neuerung gilt ab 13. Juni 2017

Alle Elektroautos mit einem Kennzeichen in grüner Schrift dürfen ab 13. Juni 2017 in gebührenpflichten Kurzparkzonen gratis parken. Diese Neuregelung tritt mit der Kundmachung im Amtsblatt der Stadt Linz offiziell in Kraft. Anstelle des Parkscheins muss eine Parkuhr oder ein gleichwertiges Hilfsmittel zum Nachweis der Ankunftszeit verwendet werden. Das Gratisparken mit einem Elektroauto in Verwendung mit einer Parkuhr ist dann bis zur Höchstparkdauer der jeweiligen Kurzparkzone rechtlich möglich.„Mit dieser Förderung umweltfreundlicher Mobilität wollen wir zusätzlich Anreize für den Umstieg auf saubere Elektroautos schaffen. Ziel ist es, zur Reduktion des innerstädtischen Schadstoffaufkommens beizutragen“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.

„Mehr Elektroautos senken dauerhaft die CO2-, Feinstaub- und Lärmbelastung in unserer Heimatstadt und verbessern dadurch wiederum die Lebensqualität der Linzerinnen und Linzer, insbesondere für nachkommende Generationen. Die Befreiung von der Gebührenpflicht gilt vorerst für zwei Jahre. Dann wird das Projekt evaluiert und über dessen Fortführung im Gemeinderat entschieden“, informiert der für die Parkraumbewirtschaftung zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer.

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Das blaue „Elektroautopickerl“ in Deutschland

In letzter Zeit erhielt ich sehr oft die Frage, wie das nun mit den Elektroauto-Kennzeichen mit grüner Schrift und dem deutschen blauen Elektroautopickerl eigentlich so ist. Also habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht und versucht, bei deutschen Zulassungsstellen diese auch zu bekommen. Leider erhielt ich aber dort absolut gegensätzliche Aussagen, sodass ich eine offizielle Anfrage an das deutsche Verkehrsministerium  gesendet habe. Die Antwort, die leider fast ein Monat benötigte, landete aber heute endlich  in meinem Maileingang. Kurze Antwort: Besitzer von österreichischen Elektroauto-Kennzeichen mit GRÜNER Schrift benötigen in Deutschland KEINE blaue Elektroauto-Plakette! Aber bitte aufpassen … hier entfällt nur die Verpflichtung die ELEKTROAUTOPLAKETTE zu kleben, wenn man zum Beispiel in bestimmten Städten gratis parken möchte. Eine Liste, in welchen deutschen Städten Elektroautos bevorzugt werden, gibt es hier (ohne Gewähr). Das hat aber NICHTS mit der grünen FEINSTAUBPLAKETTE zum Einfahren in definierte innerstädtische Bereiche zu tun. Besitzer der alten Verkehrszeichen mit schwarzer Schrift müssen selbstverständlich weiterhin bei einer deutschen Zulassungsstelle die blaue Plakette erwerben, wenn sie die Elektromobilitätsvorteile in bestimmten deutschen Städten nutzen wollen.

 

Für Interessierte, hier die offizielle Antwort des Verkehrsministeriums in Berlin:

Nach Rücksprache mit unserer Fachabteilung kann ich Ihnen zu Ihrem Anliegen nunmehr folgende Auskunft geben:
Die zusätzliche Beschaffung einer blauen E-Plakette ist in Ihrem Fall nicht erforderlich. Gemäß § 9a Absatz 5 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung stehen im Ausland erteilte Kennzeichen für elektrisch betriebene Fahrzeuge den inländischen Kennzeichen gleich.

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Auskünften weiterhelfen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Volker Mattern

Referat K 14 – Bürgerservice, Besucherdienst
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Invalidenstraße 44
10115 Berlin

Foto: © Gert Scherhammer

Das „grüne“ Kennzeichen für Elektroautos und die damit verbundenen Vergünstigungen – Wels zeigt sich wieder als Vorreiter!

Das „grüne“ Kennzeichen für Elektroautos und die damit verbundenen Vergünstigungen – Wels zeigt sich wieder als Vorreiter!

In gut 4 Wochen ist es soweit, und Besitzer von Elektroautos können sich ihr Kennzeichen mit den schwarzen Buchstaben und Ziffern auf eines mit grüner Schrift umtauschen. Damit sind auch mögliche Vergünstigungen verbunden. So können zB Städte oder Kommunen den Elektrofahrzeugen Gratis-Parken oder Benützung von Busspuren gewähren.

 Wir haben einen Test gemacht und uns in 3 Städten (Graz, Innsbruck und Wels) nach dem aktuellen Stand erkundigt. Leider ist das Ergebnis – mit einer Ausnahme – ernüchternd!

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